Fragen und Antworten für Mitglieder oder Interessierte

Wo befindet sich das Vereinslokal?

Wir sind derzeit noch auf der Suche nach einer Location für ein Vereinslokal, und können diese Frage daher noch nicht definitiv beantworten. Unsere Suche ist nicht auf ein Quartier beschränkt, sondern umfasst die ganze Stadt Zürich.

Da es einige Zeit dauern wird, ein Vereinslokal aufzugleisen, selbst wenn wir eine Location hätten, werden wir zunächst mit dem Verkauf starten. Siehe auch https://hanflegal.ch/blog/?na=view&id=17

Den Verkauf starten wir zunächst aus dem Basislager in Zürich Altstetten.

Was für Teilnahmebedingungen gelten für die Studie?

Hier findest du die aktuell gültige Studieninformation/Einwilligungserklärung Züri Can (PDF, 8 Seiten).

Wie hoch ist der Mitgliederbeitrag?

Wir haben einen Mitgliederbeitrag von 10 Franken pro Monat festgesetzt.

Die Mitgliedschaft ist im Voraus in Form eines Jahresbeitrags von 120 Franken via TWINT zu bezahlen.

Wie viel kostet das Studiencannabis und was für Produkte bietet ihr an?

Die Preise variieren je nach Produkt und THC-Gehalt zwischen CHF 7.20 bis 9.60 pro Gramm.

Verkauft werden Cannabis Blüten oder Hasch à 5 Gramm aus biologischem Outdoor-Anbau.

Die genauen Sorten findest du auf Stadt Zürich → Studiencannabis → Produkteliste.

Alle Abgabestellen im stadtzürcher Pilotprojekt bieten dieselben Produkte zu den selben Preisen an. Die Produkte und Preise werden von der Studienleitung vorgegeben.

Wo werden meine Daten überall gespeichert?

Die Studien-Teilnehmenden werden im Pilotprojekt über einen anonymisierten Code identifiziert. Daten, die zu Forschungszwecken oder für die Rückverfolgung des Studiencannabis erhoben werden, sind nur mit dem anonymisierten Code verknüpft. Ein Rückschluss auf die Person ist somit nicht direkt möglich.

Die konkreten Daten, welche eine Rückverfolgung auf eine Person zulassen, werden in der Studiensoftware Züri-Can verwaltet. Zugriff auf diese Daten haben die Betreiber des Social Clubs nur für ihre Mitglieder. Darüber hinaus können Kontaktdaten für Rückfragen dem Studienarzt angezeigt werden.

Ist der Polizei die Identität der Studienteilnehmenden bekannt?

Nein, der Polizei stehen die Daten nicht zur Verfügung. Im Falle einer Strafverfolgung kann die Staatsanwaltschaft jedoch Kontaktdaten der Teilnehmer in Erfahrung bringen. Beispielsweise wenn Studien-Cannabis an Dritte weitergegeben würde.

Wie sicher sind meine Daten beim Betreiber des CSC?

Deine vollständigen Daten in der Mitgliederdatenbank (inkl. Backups) werden verschlüsselt und nur für den kurzzeitigen Gebrauch geöffnet.

In unserem Shopsystem ist dein Name und deine E-Mail-Adresse gespeichert, für deinen personalisierten Zugang.

Wir machen Dich darauf aufmerksam, dass wir bei der E-Mail-Kommunikation mit und um Deine Bestellung keinen Einfluss auf die Verarbeitung bei Deinem Email Provider haben. Es ist sinnvoll, die Sicherheitshinweise deines Providers zu befolgen und regelmässig Sicherheitsupdates laufen zu lassen. Teilnehmende können jedoch anonymisierte und verschlüsselte E-Mail-Dienstleister nutzen, beispielsweise https://protonmail.com/.

Über die Daten, welche in der Studiensoftware Züri-Can bearbeitet werden, können wir diesbezüglich keine Angaben machen.

Baut der CSC das Cannabis selber an?

Nein, in dieser Versuchsreihe wird das Cannabis von den Produzenten SwissExtract AG und Pure Production AG angebaut. Beide Produzenten sind vom Bundesamt für Gesundheit zertifiziert. Der Vertrieb über alle Cannabis-Pilotprojekte der Stadt Zürich wird seitens der Stadt koordiniert.

Der Grund liegt einerseits darin, dass die Daten über verschiedene Projekte vergleichbar sein sollen. Ausserdem sind die Anforderungen an den Anbau sehr strikt. Die Behörden sind leider der Meinung, dass Studienteilnehmende nicht in der Lage seien, den Anforderungen gerecht zu werden.

Ich bin auf ein Auto angewiesen, ist das ein Problem?

Wenn du wirklich darauf angewiesen bist, ist es generell nicht ratsam, Cannabis zu konsumieren. Das Strassenverkehrsamt erfährt nichts über die Teilnahme an der Studie, du musst dir also keine Sorgen machen, deswegen den Führerschein zu verlieren. Es gibt aber auch keinen Bonus. Egal ob du an der Studie teilnimmst oder nicht, wenn man dich mit THC im Blut erwischt, hast du sehr viel Ärger am Hals. Das lohnt sich nicht.

Und was auch noch gesagt werden muss. Wir schauen, dass der Konsum- und Verkaufsort gut mit dem ÖV erreichbar ist. Autofahren und Kiffen ist ein absolutes NoGo.

Kann ich jemanden vorbeischicken, um die Ware abzuholen?

Nein. Die Ware darf nur persönlich an Teilnehmende der Studie abgegeben werden. Dein Studienausweis und Identitätskarte sind dafür erforderlich.

Warum muss ich als Teilnehmerin einen Schwangerschaftstest machen?

Dies ist eine Standard-Anforderung bei wissenschaftlichen Studien, bei denen Medikamente oder Substanzen konsumiert werden.

Bisher gibt es keine Hinweise, dass es beim Gebrauch von Cannabis während der Schwangerschaft zu Fehlbildungen und Mangelentwicklung kommt, wie das beim fetalen Alkoholsyndrom (FAS) der Fall ist. Es ist jedoch eine gesellschaftlich akzeptierte Norm, keine psychoaktiven Substanzen während der Schwangerschaft zu konsumieren.

Muss ich als Teilnehmer*in jeden Monat einen Schwangerschaftstest machen?

Nein, es muss nur initial bei der Teilnahme ein Schwangerschaftstest gemacht werden, danach nicht mehr.

Die Teilnahmebedingungen verpflichten jedoch, eine Schwangerschaft während der Studie bekannt zu geben. Bei einer Schwangerschaft kann die Teilnahme pausiert werden. Nach dem Abstillen kann wieder Cannabis bezogen und konsumiert werden.

Warum muss ich als Teilnehmer*in einen Urintest machen?

Es soll unter allen Umständen verhindert werden, dass Menschen teilnehmen, die bisher kein Cannabis konsumiert haben. Und so muss ein aktueller Konsum per Urintest nachgewiesen werden, um überhaupt teilnehmen zu dürfen.

Über die Sinnhaftigkeit dieser Massnahme kann man geteilter Meinung sein. Für Erstkonsumenten ist es wohl einfacher, sich Cannabis auf dem Schwarzmarkt zu besorgen, als bei den Pilotprojekten mitzumachen. Auch kann ein Urintest kaum zwischen Erstkonsum und regelmässigem Konsum unterscheiden.

Zuletzt geändert: 2023-Jul-18

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